• Comau ist dem SPRINT-Projekt beigetreten, um skalierbare Fertigungslösungen für Natrium-Ionen-Batterien der nächsten Generation zu entwickeln
• Das Projekt konzentriert sich auf die Unterstützung von Energiespeichersystemen für den Wohnbereich und Netz-Anwendungen
• Neben der Leitung von Machbarkeits- und Prozessstudien wird Comau eine Roadmap zur Industrialisierung der Zellproduktion von quasi-festkörperbasierten Batterien entwickeln
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Grugliasco (Italy), 10. September 2025
Comau beteiligt sich am SPRINT-Projekt zur Entwicklung einer skalierbaren Fertigungslösung für quasi-feststoffbasierte Natrium-Ionen-Batterien. Das im Rahmen des Horizon-Europe-Programms geförderte Projekt SPRINT zielt darauf ab, die stationäre Energiespeicherung zu revolutionieren, indem kosteneffiziente und nachhaltige Natrium-Ionen-Batterien entwickelt werden. Das Konsortium wird außerdem gemeinsam daran arbeiten, eine sichere Batterie der nächsten Generation für verschiedene stationäre Anwendungen zu entwickeln – zunächst für die Heimenergiespeicherung und anschließend für großskalige, netzgebundene Energiespeichersysteme. Dies stellt einen wichtigen Schritt zur Beschleunigung der Energiewende in Europa dar und ebnet den Weg für mehr Sicherheit und Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Senkung der Kosten für lokal erzeugte Energiespeicherung.
Im Rahmen des auf 46 Monate angelegten Projekts ist Comau damit beauftragt, eine umfassende Prozessfluss- und Machbarkeitsstudie zur Hochskalierung der genannten Technologie durchzuführen. Zu diesem Zweck wird das Team Aspekte der Prozessoptimierung, den Bedarf an Anlagen sowie die für die Massenproduktion erforderlichen Umgebungsbedingungen analysieren. Anschließend wird Comau einen Technologieplan entwickeln, um die im Projekt SPRINT entwickelte Zelltechnologie in bestehende Batterieproduktionslinien zu integrieren. Dieser Plan wird auch eine klare Definition der erforderlichen neuen bzw. angepassten Anlagenentwicklungen enthalten, die für die kommerzielle Fertigung der Batteriezellen notwendig sind.
Die ausgewählte Technologie, basierend auf innovativen NaFePO4- und Hartkohlenstoffmaterialien sowie quasi-festen Polymer-Elektrolyten, wird validiert, um das Ziel zu erreichen, sichere, ungiftige Hochleistungsbatteriezellen auf den Markt zu bringen, die in Serie produziert und an die Bedürfnisse der Endnutzer angepasst werden können. Dabei strebt das Konsortium erhebliche Kostensenkungen pro Kilowattstunde, höhere Energiedichten, eine verlängerte Batterielebensdauer sowie eine verbesserte Sicherheit durch das innovative, auslaufsichere und nicht entflammbare Design an. Die Natrium-Ionen-Batterien werden leicht verfügbare Materialien aus EU-Lieferketten verwenden, mit dem Ziel, die Autonomie der Elektrifizierung in der Region weiter zu stärken.
„Comaus Engagement für die Energiewende, in Kombination mit unserer Expertise in Engineering und Prozessoptimierung, passt perfekt zu den Zielen des Programms, leistungsstarke, stationäre Speicherlösungen auf Natriumbasis voranzutreiben. Wir verfügen über das Know-how und die Technologien, um zur Erreichung der Projektziele beizutragen – nämlich zur Kostenreduktion, zur Verbesserung von Energiedichte und Leistungsparametern, zur Verlängerung der Batterielebensdauer sowie zur Erhöhung der Sicherheit – und um den Weg für die breite Einführung dieser vielversprechenden neuen Technologie zu ebnen.“
Daniela Fontana, Battery Innovation Manager bei Comau
Comaus Rolle bei der Förderung der grünen Energiewende wird auch auf europäischer Ebene durch wichtige Partnerschaften zur Entwicklung und zum Ausbau der europäischen Batterieindustrie gestärkt. Dazu gehört die Beteiligung an der European Battery Alliance (EBA), der Batteries European Partnership Association (BEPA) – in deren Vorstand Gian Carlo Tronzano Mitglied ist –, der Upcell – European Battery Manufacturing Alliance sowie am Ensemble-Konsortium. Gian Carlo Tronzano ist außerdem in der European Technology & Innovation Platform (ETIP) für Batterien aktiv.
Dieses Projekt wurde im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizont Europa der EU unter der Fördervereinbarung Nr. 101191903 finanziert.
Sie können den Fortschritt des SPRINT-Projekts auf der Website www.sprint-he.eu und auf LinkedIn unter @SPRINT – Horizon Europe.In at @SPRINT – Horizon Europe.r needs. All this is further complemented by Comau’s cutting-edge vision systems and IoT expertise, as well as its strategic partnerships with leading end-effector brands.
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About Comau
Comau ist ein weltweit führender Anbieter von fortschrittlichen Automatisierungslösungen für verschiedenste Branchen. Zusammen mit Automha, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen, das sich auf globale Intralogistik- und Lagerautomatisierung spezialisiert hat, ermöglicht Comau Unternehmen jeder Größe in nahezu jeder Branche, das volle Potenzial von Automatisierung, Robotik und digitalen Technologien auszuschöpfen – und ihre Effizienz, Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit in schnell wachsenden Märkten zu steigern.
Comaus Portfolio umfasst Produkte und Systeme für die Fahrzeugherstellung, mit einer starken Präsenz in der E-Mobilität, sowie modernste Robotik- und Digital Lösungen für eine Vielzahl von Industriesektoren, wie Werften, Lebensmittel & Getränke, Logistik, Pharma und erneuerbare Energien. Comau bietet auch Projektmanagement- und Beratungsdienstleistungen an und verfügt über eine international anerkannte Trainingsakademie. Automha entwickelt intelligente, hochleistungsfähige automatisierte Lager- und Bereitstellungssysteme, die Effizienz und Zuverlässigkeit in verschiedenen Branchen optimieren. Mit Hauptsitz in Turin, Italien, verfügt Comau über ein internationales Netzwerk von 7 Innovationszentren und 11 Fertigungsstätten, die sich über 11 Länder erstrecken und 3.800 Mitarbeiter beschäftigen. Automha mit Hauptsitz in Bergamo, Italien, verfügt über 4 Tochtergesellschaften und Produktionsstätten sowohl in Italien als auch in China, die insgesamt 280 Mitarbeiter beschäftigen.
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